Die Betriebshaftpflichtversicherung
Die Betriebshaftpflichtversicherung ist fast identisch mit der Haftpflichtversicherung. Der Unterschied besteht darin, dass diese für Unternehmen, Freiberufler, Gewerbetreibende und Handwerker abgeschlossen werden kann. Grundsätzlich ist der Abschluss einer solchen Versicherung freiwillig, jedoch gibt es Berufe, bei denen diese Betriebshaftpflichtversicherung gesetzlich vorgeschrieben ist. Dazu gehören zum Beispiel Steuerberater und Ärzte.
Wer ist durch die Betriebshaftpflichtversicherung versichert?
Versichert ist nicht nur das Unternehmen, sondern auch die Mitarbeiter, wenn sie zum Beispiel beim Kunden einen Schaden verursachen. Abgedeckt sind aber nur die Schäden, die im Rahmen der beruflichen Tätigkeit entstanden sind. Privatschäden, die durch die Mitarbeiter in deren Freizeit entstanden sind, sind durch die Berufshaftpflichtversicherung nicht abgedeckt. In diesem Fall greift die private Haftpflichtversicherung.
Wie sieht es mit der Haftung aus?
Grundsätzlich haften die Betriebe mit ihrem Vermögen, wenn sie Schäden bei Dritten verursachen. Je nach Höhe einer Schadensersatzforderung kann diese das Unternehmen in den finanziellen Ruin treiben. Allein schon aus diesem Grund ist der Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung so wichtig. Wie hoch die Kosten für diese Versicherung sind, hängt von der Art des Unternehmens und des zu erwartenden Risikos ab. Handwerker zahlen einen höheren Betrag als Büroinhaber. Außerdem spielt die Größe des Unternehmens bei der Berechnung ebenfalls eine wichtige Rolle. Die Beiträge für diese Versicherung sind aber deutlich geringer, als eine Schadensersatzforderung. Das sollte bedacht werden, wenn der Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung nicht gewünscht wird.